Glas als Architekturelement schützt nicht nur vor Witterung, sondern lässt zudem viel Tageslicht in die Innenräume. Auch auf dem Göttinger Campus fallen prägnante Glasarchitekturen auf.
Die Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB), geplant von Gerber Architekten, wurde 1993 fertiggestellt und soll das Gebäude durch die weitgehend transparente Fassade in zweierlei Hinsicht. öffnen: Zum einen suggeriert die Fassade eine Orientierung im Innenraum auch von außen. Zum anderen öffnet sich der Universitätscampus durch die gläsernen Gebäudeteile der Bibliothek im Süden zur Stadt hin. Die Transparenz der Glasfassaden schafft eine städteräumliche Einfügung, die Unmittelbarkeit transportiert. So kommuniziert der Baustoff Glas die Bibliothek zugleich als Ort des öffentlichen und frei zugänglichen Wissens.