Das erste Mikroskop wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts erfunden. Im Unterschied zu einer einfachen Lupe konnte die Anordnung von zwei Glaslinsen – das Objektiv und das Okular – in einem Hohlzylinder die Vergrößerung durch Lichtbrechung enorm steigern. Auch das 1880 hergestellte Mikroskop ist ein zweilinsiges Mikroskop. Die beiden Linsen können hier durch einen Mechanismus so verstellt werden, dass die betrachtete Probe scharfgestellt werden kann. Solche alten Lichtmikroskope waren noch auf eine externe Lichtquelle, wie eine Öllampe, angewiesen. Anders beim Durchlicht Mikroskop aus dem 20. Jahrhundert: Hier sind die Beleuchtungseinrichtung ebenso wie weitere Gläser in Form von Mattscheibe und Umlenkspiegel in den Stativfuß eingebaut.

Mikroskop, ca. 1880
10 x 24,1 x 7,7 cm
Gerät zur Messung und Beobachtung, Glas, Metall
Museum der Göttinger Chemie, Georg-August-Universität Göttingen,
MGC_00303; unbekannter Hersteller